von Birgit Musielak
•
18. Januar 2021
Das Yin Yang symbolisiert nach meinem Wissen und Empfinden die Tatsache, dass jedes Ding seine 2 Seiten hat, wie man es betrachten kann - und dann noch einmal, dass nichts ganz schwarz-weiß ist. Dass in dem weißen Teil immer auch etwas schwarz enthalten ist und im Schwarzen immer etwas weiß . Ein megagutes Bild für fast alles im Leben! Aber bei Facebook trifft das für mich ganz besonders zu. Bis vor einem Jahr war Facebook für mich noch etwas ziemlich Gruseliges . Ich wollte damit definitiv nichts zu tun haben. Zum einen, weil das ja nur ein Riesen-Datensammel-Apparat ist und zum anderen, weil ich den Film „The Social Network“ über die Entstehung von Facebook gesehen habe. Offenbar hat Mark Zuckerberg das ganze Ding nur gegründet, um seine Ex-Freundin, die ihn verlassen hat, zu diffamieren. Mit einer Sache, die aus solchen Beweggründen entstanden ist, wollte ich als spiritueller Mensch natürlich nix zu tun haben. 😇 Außerdem fand ich es sehr suspekt, dass Social Media offenbar hauptsächlich dafür genutzt wird, die gesamte Menschheit darüber zu informieren, wann man einen Rülpser macht oder Zoff mit jemandem hat. Ich habe also vollstes Verständnis für jeden, der sagt: Facebook – Nein danke! Allerdings habe ich – wie das so meine Art ist – auch den weißen Punkt in der gruseligen, schwarzen Fläche gesehen: Menschen kommen in Kontakt. Es entsteht Verbindung . Das ist etwas, was meines Erachtens gar nicht genug passieren kann. Was diese Welt braucht und was sie heilt. Wenn alle Menschen sich miteinander verbunden fühlten, gäbe es keine Kriege mehr . Auch spirituell, oder? Als ich im Januar 2020 mein www.Hinterzimmer-Berlin.de eröffnet habe und keine Ahnung hatte, wie ich das kostengünstig bekannt machen kann, hat mich dieser kleine weiße Aspekt dabei unterstützt, mich dafür bei Facebook anzumelden . Das hat mich aus den genannten Gründen mal so richtig Überwindung gekostet , sage ich Dir. Hat sich ein bisschen angefühlt wie ein Pakt mit dem Teufel . 😱 Weil ich das Hinterzimmer ja bald schließen musste ( 2020 war mal kein gutes Jahr für einen neuen Veranstaltungsort ) lag mein Facebook-Konto erstmal brach. Im Juli habe ich mich dann für mein Money-Coaching angemeldet ( siehe Blogbeitrag: https://www.freude-coach.com/10-000-fuer-ein-coaching ). Eine Bedingung für die Teilnahme war ein Facebook-Konto. Upps! 😅 Wie praktisch, dass ich schon eins hatte. Sonst hätte mich das vielleicht abgehalten. 😊 Es gab dann bei Facebook eine „geschützte Gruppe“, wo angeblich niemand außer den Mitgliedern sehen kann, was dort gepostet wird. Da bin ich allerdings immer noch recht skeptisch. Nacktfotos würde ich da nicht einstellen. 🤣 Aber peinliche Videos gibt’s da einige von mir. 😳 Während des Coachings haben wir dort die Links zu unseren Video-Meetings bekommen, unsere Aufgaben erfüllt und uns ausgetauscht und gegenseitig unterstützt . Und was soll ich sagen – Das hat sich soooooooo super angefühlt . Es hat solchen Spaß gemacht, alles tolle, was ich erlebe und erkenne und kreiere, dort zu posten und von den anderen 6 Frauen Dank, Feedback und Unterstützung zu bekommen. So hatte ich das bisher nur in meiner schamanischen Ausbildungsgruppe und Live Seminaren erlebt. Auf eine Art war es sogar noch besser, weil ich jederzeit und sofort posten oder reagieren konnte. Spitzen-Erfahrung! Nach dieser Erfahrung war klar, dass der Freude Coach auch bei Facebook präsent sein wird , denn ich möchte ja gern jede Menge Menschen damit erreichen und inspirieren . Neben meiner persönlichen und der Hinterzimmer-Seite kam nun also die dritte für den Podcast dazu. Und eines Morgens hatte ich den spontanen Impuls, auch eine „geschützte Gruppe“ namens Freudenfeuer zu gründen , wo sich Menschen so austauschen und gegenseitig feiern können, wie wir das im Coaching getan haben. Was soll ich sagen – Auf einmal bin ich eine Facebookerin! Letzte Woche habe ich ein Jahrescoaching bei Veit Lindau gebucht, um ein noch besserer Freude Coach zu werden. In den letzten 2 Wochen bin ich der Facebook-Gruppe, die dieses Coaching begleitet beigetreten, außerdem einer Extra-Gruppe für eine spezielle Gruppe der Teilnehmer, einer Gruppe, wo wir einander unser Herzens-Business vorstellen, einer Dating-Gruppe und einer Gruppe mit Berliner Mitgliedern. Langsam darf ich den schwarzen Punkt im großen Weiß wieder etwas fokussieren, um kein Suchtverhalten zu entwickeln. Denn Facebook bereichert zur Zeit tatsächlich mein Leben. Ich habe tatsächlich nach einigen ziemlich eremitigen Jahren durch die Coachings wertvolle Freundinnen gewonnen. Sonja, Vanessa, Sylvia, Gisela und Steffi betrachte ich als solche. In Video-Calls hatte ich wundervolle Begegnungen und Gespräche mit Menschen, denen ich ohne Facebook nie begegnet wäre. Letzte Woche habe ich sogar im Chatroom eine Frau wiedergetroffen, die vor Jahren schon einmal eine Aufstellung bei meinem Schamanen in meinem Seminarraum gemacht hat. Gerade in dieser Zeit, wo irgendwas oder irgendwer uns immer wieder auf Abstand halten will , habe ich das als eine Möglichkeit entdeckt, mit anderen zusammenzukommen und bin sehr dankbar d afür! Das waren mal meine Erfahrungen mit Facebook und ein leuchtendes Beispiel für die Qualität des Yin-Yang, Ich danke Dir für’s Lesen!